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Thomas Mann hat selbst gesagt, er sei bei Fontane in die Schule gegangen. Offen geblieben ist bis heute, wie der Unterricht ausgesehen haben mag. Dieser Frage gehen die Notizen'' nach. Voraussetzung dafür ist, die Finessenkunst Fontanes in den Blick zu nehmen. Sie besteht u. a. darin, auf Texte der Klassik, Märchen Andersens und der Grimms anzuspielen. Es ist fest davon auszugehen, dass Thomas Mann die Raffinesse der Allusionstechnik Fontanes erkannt, geschätzt und daher versucht hat, die Möglichkeiten, verdeckt zu schreiben, für seine Gestaltungsabsichten zu nutzen. Bekanntermassen hegte er eine grosse Vorliebe für Andersens Märchen - wenig bekannte wie 'Anne Lisbeth,' 'Der Rosenelf' finden ebenso Eingang in die 'Friedemann'-Erzählung wie 'Der Krüppel' - dieser als Subtext, in Form einer Kontrafaktur. Auf Storms 'Aquis submersus' wird angespielt, ebenso auf zentrale Motive aus Ibsens 'Klein Eyolf.' Fontane gibt Anregungen zuhauf, Manns Zugriff erfolgt vornehmlich auf Motive aus 'Unwiederbringlich,' die er variantenreich umformt.--
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Edition | Availability |
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1
"Der alte Fontane macht Geschichten": Notizen zu Thomas Manns Der kleine Herr Friedemann & Buddenbrooks
2014, Königshausen & Neumann
in German
3826055284 9783826055287
|
aaaa
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