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Spätmittelalterliche Malereien an Aussenwänden von Kirchen und Kapellen sind charakteristisch für (vor-)alpine Gegenden. Auch im alten Bistum Chur, das neben Graubünden den südtirolischen Vinschgau und Teile des Vorarlbergs und St. Gallens umfasste, entstanden zwischen 1150 und 1530 zahlreiche grossformatige, weithin sichtbare Fresken. Sie stellen in den meisten Fällen einen bestimmten Schutzheiligen dar, häufig auch Christus. Eher selten - im Vergleich etwa zum Veltlin oder Tessin - sind hingegen Abbildungen der Muttergottes. Simona Boscani Leoni liest diese Aussenmalereien nicht nur im Kontext der zeitgenössischen Kunststile und der Religionspraxis, sondern auch der spezifischen politischen Ordnung. Im untersuchten geografischen Raum wurden die Herrschaftsverhältnisse ab dem 13. Jahrhundert zunehmend instabiler. Neben dem Bischof und den adligen Patronatsherren versuchten immer mehr auch kommunale Verbände, die Kontrolle über Kirchen und ihre Güter zu erlangen. Dabei spielte das Finanzieren und Anbringen von Aussenmalereien eine wichtige Rolle.
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Edition | Availability |
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1
Sichtbar heilig: Entstehung und Funktion von Aussenmalereien im alten Bistum Chur (1150-1530)
2017, Kunstverlag Josef Fink
in German
- 1. deutschsprachige Auflage.
3898709213 9783898709217
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Translation of: Essor et fonctions des images religieuses dans les Alpes : l'exemple de l'ancien diocèse de Coire (1150-1530 ca.).
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- Created December 18, 2022
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December 18, 2022 | Created by MARC Bot | Imported from marc_columbia MARC record |