Ethik des Essens

Einführung in die Gastrosophie

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June 11, 2023 | History

Ethik des Essens

Einführung in die Gastrosophie

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Wie ernähren wir uns verantwortungsvoll? Ernährungsethik zählt zu den neuesten Entwicklungen der praktischen Philosophie. Angesichts der globalen Ernährungskrise stellt sie sich den unausweichlichen Fragen: Wie kann sich die Menschheit ernähren? Wie »gut« sollten wir essen, so dass alle in den Genuss guten Essens kommen? Wie lässt sich eine Gastroethik begründen?

Weit mehr als von Kapitalismuskritik oder der Ausweitung der internationalen Protestbewegungen geht die Ernährungswende von unserem Denken aus – von einem gastrosophischen Umdenken. Harald Lemke macht deutlich: Es ist höchste Zeit, die dafür notwendigen Grundlagen zu schaffen und mit einer radikalen Selbstkritik der westlichen Philosophie des Essens zu beginnen.

(Quelle: transcript Verlag)

Publish Date
Language
German
Pages
588

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Edition Availability
Cover of: Ethik des Essens
Ethik des Essens: Einführung in Die Gastrosophie
2016, Transcript Verlag
in German
Cover of: Ethik des Essens
Ethik des Essens: Einführung in die Gastrosophie
2016, transcript Verlag, Transcript Verlag
Paperback in German - Neuausgabe
Cover of: Ethik des Essens
Ethik des Essens: Eine Einführung in die Gastrosophie
2007, Akademie Verlag
Hardcover in German
Cover of: Ethik des Essens
Ethik des Essens: Eine Einführung in Die Gastrosophie
2007, de Gruyter GmbH, Walter
in German
Cover of: Ethik des Essens: eine Einf uhrung in die Gastrosophie
Ethik des Essens: eine Einf uhrung in die Gastrosophie
Publish date unknown, Akademie Verlag GmbH, Berlin
in German - 1 Auflage.

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Book Details


Table of Contents

Was isst der Mensch? Vorwort zur Neuauflage (2016)
Page 13
Das Internationale Forum Gastrosophie und der Deutsche Ethikrat
Page 17
Unser täglich Fleisch
Page 20
Biologo!
Page 22
Auf ein Bier?
Page 25
Wie revolutionär gedeihen deine Tomaten?
Page 27
Der eine oder andere Kuchen
Page 31
Nahrungskriege und die neue unschöne Geopolitik des Essens
Page 35
Flüchten oder Gärtnern — syrisches Netzwerk für Nahrungssouveränität
Page 39
Afrikanische Bootsflüchtlinge und deutsche Blauhelmsoldaten
Page 40
Kochen und genießen — um sein Leben zu ändern?
Page 42
Gastroethischer Anarcho-Sozialismus
Page 45
Rezepte für die Garküche der Zukunft
Page 47
Die Aktualisierung einer alten Missachtung
Page 48
Gutes Leben auf bolivianisch und die essthetische Idee einer Vokü
Page 50
Entree
Page 55
I. Hauptgang: Genealogie der Diätmoral
1. Das wilde Tier in uns oder die klassische Diätmoral
Page 63
Vorbemerkung
Page 63
Platons Verkennung der Kochkunst
Page 64
Völlerei und Überfülle: ein falsch erfülltes Wohlleben
Page 69
Gesundheitliche Schaden durch Fehlernährung und schlechtes Essen
Page 72
Extrabeilage: Schlechte Heilkunst
Page 74
Geburt des Krieges aus unersättlichem Welthunger
Page 76
Tugendlehre der kulinarischen Mäßigkeit
Page 78
Aristotelischer Antivegetarismus
Page 80
Extrabeilage: Pythagoreiscne Ernährungslehre
Page 82
Theorie der Essstörungen und Vorarbeiten zur Gastropathologie
Page 85
Der aristotelische Diätratgeber: Nicht zu viel und nicht zu wenig
Page 87
Das platonische Diätprogramm einer spartanischen Küche
Page 89
Politische Regelungen des Symposienwesens und die Beispielhaftigkeit des Symposions
Page 93
Rationalistiche Anthropologe als Ursprung der Fastfood-Mentalität
Page 95
Das wilde Tier in uns
Page 97
Nachgeschmack der klassischen philosophischen Diätetik
Page 101
Organloses Denken und leibloser Geist
Page 104
2. Das harte Brot stoischer Tugenden oder Senecas Attacke gegen díe feine Küche
Page 107
Volle Kochvorlesungen und leere Philosophenseminare
Page 107
Extrabeilage: Apicius – der römische Stargastronom
Page 109
Die Geburt der seinen Küche
Page 111
Eine Soße für alles
Page 114
Lukullische Verhältnisse und ihre Folgeerscheinungen
Page 118
Extrabeilage: Galens Diätetik
Page 123
Pflicht und Tugend der Unersättlichkeit als Syndrom der gesellschaftiicnen Bulimie
Page 125
Anorektische Mentalität der stoischen Selbstentsagung
Page 128
Plutarchs Tischgespräch
Page 132
3. Zur Heiligkeit des abendlichen Mahls oder Jesus essen
Page 139
Vorbemerkung
Page 139
Das letzte Mahl des Herrn
Page 141
Gastrotheologische Symbolik
Page 145
Extrabeilage: Das Therapeutenmahl
Page 149
Brotrhetorik oder Jesus das Brot
Page 150
Christologische Mystifizierung
Page 153
Extrabeilage: Anstiftung zum Kannibalismus
Page 156
Der Sinn der Tischrede
Page 157
Mahlethische Kontextualisierung des letzten Mahls
Page 164
Tempelreinigung und Substitution des Tieropfers
Page 166
Hellenistisch-römische Tischgemeinschaften 168
Die folgenreiche Gabe geteilten Essens
Page 171
Sättigende Speisen und Erinnerungen an den paradiesischen Genuss
Page 172
Extrabeilage: Der göttliche Genuss verbotener Früchte
Page 173
Neue Tischsitten, vegetarische Speisegebote, Wohlseiles vom Fleischmarkt
Page 178
Jesus der Epikureer
Page 182
Von der Charis zur Eucharistie, von der Küche zur Kirche
Page 184
Die Korinther Mahlgemeinschaft und die paulinische Auflösung der Tafelrunde
Page 185
Auflösung der Mahlgemeinschaft durch die Eucharistie
Page 188
Historische Entwicklung
Page 191
4. Zum Geständniszwang süßer Sünden oder die augustinische Doppelmoral einer unreinen Genussgier
Page 195
Unerwartete Einladung zu Fleisch- und Weingenuss
Page 195
Großes Laster und höchstes Übel
Page 200
Fasten und heilige Anorexie
Page 203
Magere Zeiten und klösterliches Schlaraffenland
Page 207
Bernhard von Clairvaux als Gastronomiekritiker
Page 208
Extrabeilage: Zum Schlaraffenland
Page 212
Küchenlatein und Carmina Burana
Page 214
Süße Sünden – Erbsünden
Page 216
Das geständige Reden über das ständige Essen
Page 218
Essen schlecht reden
Page 221
Resümee
Page 225
5. Kritik der rein diätmoralischen Vernunft oder die Antinomie der kantischen Ernährungsphilosophie
Page 227
Vorbemerkung
Page 227
Kantianische Moralität als Diätmentalität
Page 229
Diät-Pflichten
Page 233
Theoretische Grenzen einer rein diätmoralischen Vernunft
Page 237
Kants Diätetik
Page 239
Philosophische Begründung einer diätetisch richtigen Ernährung
Page 243
Hufelands Makrobiotik
Page 247
Phantastische Tugendhaftigkeit und Mikrologie der Fischspeise
Page 248
Medizinisch-diätetische Kritik der raffinierten Kochkunst
Page 253
Streit um die Suppe
Page 256
Diätetische Unvernunft der kantischen Küche
Page 260
Kritik der diätetischen Vernunft
Page 266
Extrabeilage: Die moralische Pflicht, sich vernünftig zu berauschen
Page 268
Zur Antinomie des Weingenusses
Page 274
Die Küche als Entstehungsherd der Geschmacksästhetik
Page 278
Abbruch des Geschmacks der Zunge, des Gaumens und des Schlundes
Page 279
Kants Versäumnis
Page 281
Ästhetischer Begriff des kulinarischen Geschmacks
Page 283
Antinomie des Geschmacks
Page 286
Der unbekannte Gastrosoph Kant
Page 292
Humanität der vollen Tasel als Tugend eines guten Lebens
Page 293
Gesetze der verfeinerten Menschheit: Regeln eines geschmackvollen Gastmahls
Page 297
Allgemeine Bedingungen der Möglichkeit einer gesitteten Glückseligkeit
Page 301
Zu Tisch bei Kant
Page 305
esümee: Kants ernährungsphilosophische Antinom ie als Muster einer gestörten Esskultur
Page 309
II. Hauptgang: Gastrosophische Vordenker
1. Der Entstehungsherd des gastrosophischen Denkens oder Die Meisten leben um zu essen, ich hingegen esse um zu leben.« (Sokrates)
Page 315
Vorbemerkung
Page 315
Der Quirl oder die Frage nach der Küchentechnik
Page 317
Sokrates der Begründer der Neuen Küche
Page 319
Götter in der Küche und die Weisheit des Kochs
Page 323
Gastrosophische Vernünftigkeit einer diätmoralischen Unvernunft
Page 327
Gendertrouble im Hause Sokrates’ und Xanthippes
Page 332
Einkaufen in der Marktstraße
Page 337
Herkunft der Esswaren
Page 339
Ethische Ökonomie und Konsumpolitik
Page 343
Muss Gutes teuer sein?
Page 348
Bäuerliche Landwirtschaft: Ansätze zu einer gastrosophischen Umweltethik
Page 350
Stadtkritik und Landidylle
Page 351
Die Kunst des Weinanbaus
Page 355
Extrabeilage: Zur Würdigung der bäuerlichen Existenz
Page 356
Kritik der vorsokratischen Naturphilosophie als Ursprung der sokratischen Kultur‫־‬ oder Humanwissenschaft
Page 358
Notwendigkeit einer sokratischen Naturwissenschaft
Page 360
Gaia-gerechte Naturpraxis
Page 363
Sokratisches Gastmahl als Telos einer gastrosophischen Esskultur
Page 366
2. Die Ursprünge der Naturheilkost oder »Lasst eure Nahrungsmittel Heilmittel sein« (Hippokrates)
Page 375
Vorbemerkung
Page 375
Naturgeschichte der Küche als trophologische Anthropogenese
Page 377
Extrabeilage: Darwinistische Gastroanthropologie
Page 381
Vom Rohen zum Gekochten
Page 383
Wahrheit des Ernährtseins: der menschliche Leib als Bioindikator
Page 384
Herkunft der Viersäftelehre
Page 387
Wissenschaftliche Ernährungslehre und Naturheilkost
Page 392
‬Die individuelle Natur der Menschen
Page 397
Die Dogmatisierung der Säftetheorie durch die Nachfolger des Hippokrates
Page 400
Das Individuum als Subjekt der diätetischen Lebenspraxis
Page 404
Ethik der gesunden Lebensweise und ihre gesellschaftlichen Vorausetzungen
Page 408
Umweltliche Einflüsse als konstitutive Faktoren der menschlichen Physis
Page 410
Extrabeilage: Kochkunst des Arztes
Page 414
Sex-res-non-naturales: Diätetik als eine Facette der gastrosophischen Lebenskunst
Page 416
Resümee der antiken Diätetik
Page 418
3. Wahrer Hedonismus oder Epikurs Gemüsegarten und seine Früchtchen
Page 423
Anfang und Wurzel alles Guten ist die Freude des Magens
Page 423
Gute Lust und großes Übel
Page 425
Wahre Üppigkeit
Page 428
Epikur am Herd?
Page 430
Der epikureische Garten
Page 431
Extrabeilage: Römische Landwirtschaststheoretiker
Page 434
Die Diffamierung der Epikureer
Page 435
Wir Epikureer?
Page 437
Platina oder zum Ursprung des modernen Epikureismus
Page 439
Frühauftlärerische Kuchenmaisterey
Page 441
Moderne Kochakademie
Page 443
Gracians ethischer Begriff des bon gusto
Page 444
Thomasius und der moralische Geschmacksbegriff der frühen Aufklärung
Page 446
Rousseaus kreative Landküche
Page 448
Der natürliche Geschmack?
Page 450
Umwelt- und sozialverträglicher Einkaufskorb
Page 453
Verbraucherschutz und der Makel der Gewächshauskultur
Page 454
Neue Gesellschaftsordnung als neue Tischordnung
Page 457
Extrabeilage: Die Bewegung der neuen Kulinarier und ihr kulinaristisches Manifest
Page 459
Rumohr: Der Geist der Kochkunst
Page 463
Kulinarische Kreativität oder das Kochkünstlersubjekt
Page 465
Antonin Carême und die klassische Grande Cuisine
Page 467
Kulinarische Sachkenntnis
Page 469
Grundsätze einer Politischen Gastrosophie
Page 471
Kurzer Rückblick
Page 473
4. Der Mensch ist was er isst oder zum Ursprung der gastrosophischen Feuerbach-These
Page 475
Grundsätze einer Philosophie der Zukunft: a ventre principium
Page 475
Zur Freiheit der menschlichen Essistenz und die wahre Universalität des Geschmackssinns
Page 480
Gemeine Hausmannskost, alltäglicher Familientisch, öffentlicher Festschmaus
Page 481
Erst das Essen, dann die Moral – des Essens
Page 484
Die revolutionären Kräfte der Leguminosen
Page 487
Menschwerdung der Natur
Page 490
Metaphysik des porösen Ichs, Vorgang des Objekts
Page 492
Gastrosophische Religionskritik und Ursprung der Götter Speise
Page 494
Das Geheimnis des Speiseopfers
Page 498
Extrabeilage: Technokratische Götzendammerung
Page 501
Humane Religiosität des Abendmahls
Page 503
5. Delikater Geschmack oder Nietzsches Lehre von der moralischen Wirkung der Nahrungsmittel
Page 507
Die moralische Wirkung der Nahrungsmittel
Page 507
Nietzsches Eingeweide
Page 510
Alltägliche Vernunft
Page 513
Die ganz persönliche Küche
Page 515
Zarathustras Abendmahl
Page 519
Selbstkochen als königliche Lebenskunst und der Philosoph als Homo sapiens
Page 522
Gastrosophische Vegetarier
Page 524
Extrabeilage: Die Anfänge des modernen Vegetariertums
Page 526
Nietzsches Pro und Contra zum Vegetarismus
Page 529
Naumburger Zuckerbrötchen, Braunschweiger Würstchen und reichlich Lachsschinken
Page 535
Nietzscheanischer Wahnsinn
Page 538
6. Zusätze: Ingredienzen einer kritischen Theorie des guten Essens
Page 543
Kritik des globalen Unrechts der Ungleichheit von Überättigung und Hungerleiden
Page 544
Kritik der Umweltzerstörung durch die global vorherrschenden Ernährungsverhältnisse
Page 545
Kritik der Esskulturindustrie als Betrug an den Massen und freiwilliger Entmündigung
Page 547
Beschädigtes Leben als Sozialpathologie eines fehlernährten Lebens
Page 550
Kritik des praxisphilosophischen Defizits der Kritischen Theorie
Page 553
Unbegründete Enthaltsamkeit der Gegenwartsphilosophie gegenüber dem guten Essen
Page 555
Primat der Ethik von der Politik (und der Ökonomie)
Page 557
Sonderstellung des Essens als Praxis der Freiheit
Page 558
Literatur
Page 561

Edition Notes

Published in
Bielefeld, Germany
Series
Edition Moderne Postmoderne
Other Titles
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178 [DDC22ger]

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Paperback
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588p.
Number of pages
588
Dimensions
23 x x centimeters
Weight
828 grams

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OL26432021M
ISBN 10
3837634361
ISBN 13
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