Der Kulturinfarkt

Von Allem zu viel und überall das Gleiche. Eine Polemik über Kulturpolitik, Kulturstaat, Kultursubvention

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September 22, 2020 | History

Der Kulturinfarkt

Von Allem zu viel und überall das Gleiche. Eine Polemik über Kulturpolitik, Kulturstaat, Kultursubvention

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Immer mehr Geld für die Kultur! Dabei haben wir schon von allem zu viel und überall das Gleiche. Vier führende Kulturexperten entlarven den Mythos vom Kulturstaat und ziehen gegen die Auswüchse der Subventionskultur zu Felde. Denn das oberste Ziel öffentlicher Kultureinrichtungen ist nicht etwa Kunst oder Innovation, sondern der schiere Selbsterhalt.
Das kulturpolitisch so erfolgreiche Programm einer »Kultur für alle« war Höhepunkt der bürgerlichen Bildungsutopie, die tief in der deutschen Klassik wurzelte: Es ging um nichts weniger als die »ästhetische Erziehung des Menschengeschlechts«; darunter machen es die Deutschen nicht. Doch längst können Kunst und Kultur weder das individuelle noch das kollektive Glücksversprechen erfüllen. Sie ermöglichen weder die Vervollkommnung des Einzelnen noch erlösen sie von den Zumutungen der Globalisierung und Moderne. Sie stiften weder den Zusammenhalt der Nation noch helfen sie bei der Integration des Fremden. Sie befördern nicht die Wirtlichkeit unserer Städte und schon gar nicht das ökonomische Wachstum durch eine blühenden »Kreativwirtschaft«. Vielmehr spaltet öffentlich geförderte Kultur die Gesellschaft. Der Fetisch Kulturstaat, in dem alle diese Wunschvorstellungen kulminieren, stößt an seine Grenzen. Wer einen Diskurs über die Ziele öffentlicher Kulturausgaben möchte, trifft auf eine harte Kulturlobby: Gegen Kultur darf niemand sein und alles, was ist, muss bleiben. Denn das oberste Ziel öffentlicher Kultureinrichtungen ist nicht etwa Kunst oder Innovation, sondern der schiere Selbsterhalt.
Haselbach, Klein, Knüsel und Opitz fordern Verzicht: Derzeit fördern wir Lobby und Institutionen - nicht die Kunst.

Publish Date
Publisher
Knaus
Language
German
Pages
288

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Edition Availability
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Book Details


Edition Notes

Published in
München, Germany

Classifications

Library of Congress
NX750.G3 K84 2012

The Physical Object

Format
Hardcover
Number of pages
288
Dimensions
20,4 x 13,4 x 2,8 centimeters
Weight
407 grams

ID Numbers

Open Library
OL25232496M
ISBN 13
9783813504859
LCCN
2012396871
OCLC/WorldCat
780915871, 785504498
Deutsche National Bibliothek
1020733047

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