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Wer hat die Wittener Synagoge am 9. November 1938 in Brand gesteckt? Von dieser Frage ausgehend untersucht der Autor die Ereignisse des 9. und 10 November 1938 in Witten. Es ist die erste Untersuchung des Novemberpogroms auf breiter Quellenbasis. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass die antisemitische Gewalt in Witten in den Wochen vor dem Pogrom eskalierte. Wittener SA-Männer griffen in der Pogromnacht Leben und Eigentum jüdischer Wittener an, bevor sie einen Befehl dazu erhielten. Der Brand der Synagoge war der Höhepunkt der gewaltförmigen Eskalation – ein „Freudenfeuer“ des selbstgerechten antisemitischen Hasses mitten in Witten. SS, Gestapo und Polizei setzten den Pogrom am 10. November 1938 fort. Verhaftungen jüdischer Männer, ihre Einweisung in ein Konzentrationslager und weitere Zerstörungen prägten den Tag. Mindestens drei jüdische Wittener starben an den Folgen von Misshandlungen oder Lagerhaft. Dennoch erduldeten die jüdischen Wittenerinnen die Angriffe antisemitischer Männerhorden nicht als passive Opfer. Vielmehr behaupteten sie ihre Handlungsfähigkeit oder gewannen sie zurück.
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Edition | Availability |
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1
Der Novemberpogrom 1938 in Witten
2018, Verlag de Noantri
Paperback
in German
- 1. Auflage
3943643123 9783943643121
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aaaa
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- Created November 24, 2018
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January 8, 2022 | Edited by Gustav-Landauer-Bibliothek Witten | toc, details |
September 25, 2020 | Edited by Gustav-Landauer-Bibliothek Witten | Added new cover |
August 22, 2020 | Edited by ISBNbot2 | normalize ISBN |
December 7, 2018 | Edited by Gustav-Landauer-Bibliothek Witten | correction |
November 24, 2018 | Edited by Gustav-Landauer-Bibliothek Witten | 1st version |