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In der Mittagshitze im Schwimmbad am Fluß liegend, allein zwischen Tausenden, an seinem 29. Geburtstag, den er längst nicht mehr feiern mag, hält der Erzähler zum erstenmal in seinem Leben einen Brief seines Vaters in der Hand. Der Vater schreibt von seinem Garten, vom Haus, das er sich nach seiner Pensionierung gekauft hat und das eigentlich viel zu groß sei für ihn allein, und er lädt den Sohn ein ; "Du kannst bleiben, solange du willst." Wochen später folgt der Sohn der Einladung. Er macht im Elterhaus Station, trifft nur die alte Haushälterin an ; die Mutter is unterwegs, geht ganz in ihrer karitativen Arbeit auf, der Bruder berufstätig und von seinen Hobbies in Anspruch genommen, der Vater lebt in seinem Haus auf dem Land. Von Vereinzelung und Gefühlsarmut erzählt dieser Roman, von Verlust von Gemainschaft, von Isolation als Krankheit der Familie. Dazwischen steht der Erzähler. Mit dem Vater verbindet ihn die Sehnsucht, aus der Isolation herauszutreten, aber auch die Ungeübtheit darin, Gefühle zu zeigen. So endert, was ein später Versöhnungsversuch hätte sein können, in Sprachlosigkeit: "Es gibt nichts, was wir uns jetzt noch sagen sollten, einander am eßtisch gegenüber, jeder besorgt, keinen Fehler zu machen." Die Sprache ist sensibel und klar, die Stimmungen und Landschaften sind bei aller Diskretion der Beschreibung genau eingefangen. Seine Bedeutung zeigt dieser Roman jedoch, wenn man hinter den Bildern die Sinnbilder sucht.--Book jacket.
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