Öffentliche und geheime Stimmabgabe

eine wahlrechtshistorische und ideengeschichtliche Studie

1. Auflage
  • 1 Want to read
Öffentliche und geheime Stimmabgabe
Hubertus Buchstein, Hubertus B ...
Not in Library

My Reading Lists:

Create a new list

Check-In

×Close
Add an optional check-in date. Check-in dates are used to track yearly reading goals.
Today

  • 1 Want to read

Buy this book

Last edited by OnFrATa
January 16, 2024 | History

Öffentliche und geheime Stimmabgabe

eine wahlrechtshistorische und ideengeschichtliche Studie

1. Auflage
  • 1 Want to read

Die obligatorische geheime Stimmabgabe bei allgemeinen politischen Wahlen und Abstimmungen gilt als unumstrittenes Kernelement westlicher Demokratien. Doch aktuelle Entwicklungen, wie z.B. der starke Anstieg der Briefwählerzahl oder die Einführung von Onlinewahlen durchlöchern das Institut der obligatorischen Geheimwahl und werfen die Frage nach der modernen Demokratien angemessenen Form der Stimmabgabe neu auf. Das Buch bietet – national wie international – erstmals einen umfassenden Überblick über die vielfältigen wahlrechtshistorischen Entwicklungen und ideengeschichtlichen Kontroversen zum Thema öffentliche und geheime Stimmabgabe. Die Studie umfaßt den Zeitraum von der Antike bis zum Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Für das 19. Jahrhundert wird ein besonderes Gewicht auf die Wahlrechtsdebatten in den USA, England, Australien und Deutschland gelegt.

Das Buch richtet sich an Politikwissenschafter, Juristen und Historiker. Der Verfasser ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Greifswald und Adjunct Faculty Member am Department for Sociology der New School for Social Research, New York.

Publish Date
Publisher
Nomos
Language
German
Pages
747

Buy this book

Edition Availability
Cover of: Öffentliche und geheime Stimmabgabe
Öffentliche und geheime Stimmabgabe: eine wahlrechtshistorische und ideengeschichtliche Studie
2000, Nomos
Hardcover in German - 1. Auflage

Add another edition?

Book Details


Table of Contents

Vorwort
Kapitel 1. Einleitung
Page 11
1.1. Ambivalenzen der Geheimwahl
Page 12
1.2. Ziel und Aufbau der Studie
Page 30
Kapitel 2. Wahlen und Abstimmungen in der Antike
Page 41
Einleitung
Page 41
2.1. Losverfahren, Wahlen und Abstimmungen in der athenischen Demokratie
Page 43
2.2. Abstimmungen und Wahlen in der römischen Republik
Page 68
2.3. Schlußbemerkung
Page 95
Kapitel 3. Öffentliche und geheime Stimmabgabe in der Politischen Theorie der Antike
Page 105
Einleitung
Page 105
3.1. Wahlverfahren und antike Staatsformenlehre
Page 106
3.2. Losverfahren, Wahlen, Abstimmungen und antike Demokratietheorie
Page 111
3.3. Öffentliche Stimmabgabe als demokratischer Abstimmungsmodus: Piatons ›Nomoi‹
Page 127
3.4. Öffentliche Stimmabgabe als aristokratischer Abstimmungsmodus: Ciceros ›De legibus‹
Page 140
3.5. Schlußbemerkung
Page 155
Kapitel 4. ›Viva Voce‹ und ›Ballotte‹ als neuzeitliche Wahlverfahrensparadigmen
Page 157
Einleitung
Page 157
4.1. Wahlen im Übergang zum Mittelalter
Page 158
4.2. Das englische ›Viva Voce‹, das venezianische ›Ballotte‹ und das vatikanische ›Skrutinium‹
Page 165
4.3. Wahlverfahren in der Politischen Theorie der frühen Neuzeit
Page 183
4.4. Wahlverfahren in der Politischen Theorie der englischen Revolution: Levellers, Winstanley, Harrington
Page 195
4.5. Wahlverfahren in den Politischen Theorien des 18. Jahrhunderts: Blackstone, Hume, Montesquieu und Rousseau
Page 219
4.6. Schlußbemerkung
Page 244
Kapitel 5. Wahlen in den englischen Kolonien Nordamerikas (1630-1776)
Page 247
Einleitung
Page 247
5.1. Einige generelle Kennzeichen kolonialer Wahlen
Page 249
5.2. Die Wahlen im puritanischen Neuengland
Page 260
5.3. Die Wahlen an der mittleren Ostküste
Page 280
5.4. Die Wahlen in den Kolonien des Südens
Page 292
5.5. Schlußbemerkung
Page 300
Kapitel 6. Die Durchsetzung der Geheimwahl in Australien und Europa im 19. Jahrhundert
Page 305
Einleitung
Page 305
6.1. Öffentliche und geheime Wahlen in der französischen Revolution
Page 312
6.2. Südpazifische Experimente: Australien
Page 318
6.3. Wahlbewegung ohne Reform und Wahlreform ohne Bewegung: England
Page 327
6.4. Doppelherrschaft der Abstimmungsformen: Deutschland
Page 347
6.5. Die offene Abstimmung als Mittel der amtlichen Wahlmanipulation und der sozialdemokratischen Agitation: Preußen
Page 359
6.6. Die Wahlverfahrensreformen in weiteren europäischen Ländern
Page 375
6.7. Schlußbemerkung
Page 387
Kapitel 7. Öffentliche Stimmabgabe und Demokratisierung in den USA (1776-1864)
Page 397
Einleitung
Page 397
7.1. Wahlen nach der amerikanischen Unabhängigkeit
Page 398
7.2. Geheime und öffentliche Stimmabgabe in den Einzelstaaten (1776-1825)
Page 403
7.3. Die Wahlrechtsfrage auf nationaler Ebene
Page 416
7.4. Wahlen und ›Jacksonian Democracy‹
Page 430
7.5. Geheime und öffentliche Stimmabgabe bis zum Bürgerkrieg (1826-1864)
Page 437
7.6. Das ›Printed Paper Ballot‹
Page 444
7.7. Schlußbemerkung
Page 451
Kapitel 8. Die Durchsetzung der Geheimwahl in den USA (1865-1900)
Page 457
Einleitung
Page 457
8.1. Wahlen im ›Gilded Age‹
Page 458
8.2. Der nationale Siegeszug des ›Australian Ballot‹
Page 469
8.3. Die Reformen der ›Best Men‹ im Norden: Massachusetts
Page 481
8.4. Reformbündnis gegen die Partei der Immigranten: New York
Page 489
8.5. Wahlreform ohne Folgen: Maryland
Page 503
8.6. Die ›late nineteenth Century counterrevolution‹ im Süden: Louisiana
Page 507
8.7. Schlußbemerkung
Page 523
Kapitel 9. Die Argumente für die geheime Stimmabgabe im 19. Jahrhundert
Page 531
Einleitung
Page 531
9.1. Die ›generelle‹ und die ›pragmatische‹ Theorie der Geheimwahl bei Bentham
Page 533
9.2. Gesellschaftskritik und die ›pragmatische‹ Theorie der Geheimwahl bei J. Mill
Page 542
9.3. ›Privat‹ versus ›öffentlich‹ bei Christie und Grote
Page 546
9.4. Die deutsche Debatte in der Paulskirche und im südwestdeutschen Liberalismus
Page 550
9.5. Die Argumente in den preußischen Wahlrechtskonflikten
Page 562
9.6. Schlußbemerkung
Page 568
Kapitel 10. Die Argumente für die öffentliche Stimmabgabe im 19. Jahrhundert
Page 573
Einleitung
Page 573
10.1. Ausweichmanöver
Page 575
10.2. Technische Argumente für die Öffentlichkeit der Stimmabgabe
Page 579
10.3. Das reine ›cui bono?‹
Page 586
10.4. Strategischer Vorwand für generelle Demokratiekritik
Page 593
10.5. Legitimation durch Tradition
Page 600
10.6. Elitentheorie der Demokratie
Page 612
10.7. Die nichtsubjektivistische Rechtsnatur des Wahlrechts
Page 624
10.8. Öffentlichkeit als selbstevidente und demokratische Norm
Page 633
10.9. Gemeinwohlorientierung und Verantwortlichkeit im Lichte der Öffentlichkeit
Page 643
10.10. Übergreifende positive Effekte der öffentlichen Stimmabgabe
Page 655
10.11. Öffentlichkeit als Forum politischer Expressivität
Page 670
10.12. Schlußbemerkung: Drei normative Modelle der Wahlöffentlichkeit
Page 673
Kapitel 11. Schluß: Demokratie und die Form der Stimmabgabe
Page 679
11.1. Die Ergebnisse der wahlrechtshistorischen und ideengeschichtlichen Untersuchung
Page 679
11.2. Gesellschaftliche Modernisierung und öffentliche Stimmabgabe
Page 689
Quellen und Literatur
Page 699
1. Verfassungskonventsprotokolle, Parlamentsberichte und Gesetzessammlungen
Page 699
2. Literatur
Page 701
Abkürzungen
Page 733
Tabellenverzeichnis
Page 735
Namensregister
Page 737

Edition Notes

Published in
Baden-Baden
Series
DFG-Schwerpunktprogramm Theorie politischer Institutionen ; 1

Classifications

Library of Congress
JF1001 .B747 2000
Regensburger Verbundklassifikation
MF 4000, MF 4200, PL 625

The Physical Object

Format
Hardcover
Number of pages
747

ID Numbers

Open Library
OL12915046M
ISBN 10
3789066737
ISBN 13
9783789066733
LCCN
2001440683
OCLC/WorldCat
47632138
Library Thing
9610992

Community Reviews (0)

Feedback?
No community reviews have been submitted for this work.

Lists

This work does not appear on any lists.

History

Download catalog record: RDF / JSON
January 16, 2024 Edited by OnFrATa added description
January 16, 2024 Edited by OnFrATa added ToC
December 5, 2020 Edited by MARC Bot import existing book
December 10, 2009 Created by WorkBot add works page