Bronzezeitliche Siedlungen am Oberlauf des Karagajly-Ajat Flusses im südlichen Trans-Ural (Russische Föderation)

Studien zu strukturellen Grundlagen in Raum und Zeit

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Eliza Stolarczyk, Eliza Stolar ...
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December 16, 2022 | History

Bronzezeitliche Siedlungen am Oberlauf des Karagajly-Ajat Flusses im südlichen Trans-Ural (Russische Föderation)

Studien zu strukturellen Grundlagen in Raum und Zeit

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The settlement archaeological study deals with a landscape at the transition from the forest steppe to the steppe in the Trans-Urals in south-western Siberia in the Russian Federation. The so-called Akmulla region is a micro-settlement chamber located on the upper reaches of the 140 km long Karagajly-Ayat river (Chelyabinsk Oblast, Kartalinsky district). A total of 59 sites have been recorded in this region, which are dated to the period from the Neolithic to the end of the 19th century of our time, with the sites of the Bronze Age, followed by the Iron Age sites, being the most common. The research focuses on questions about the settlement structures and the history of settlement in the period after the fortified settlements of the Sina'ta-Petrovka cultural complex, i.e. around the 18th to 16th centuries BC. These are characterized by open and non-fortified settlements, which can be found along the rivers not far from their banks and which are dated to the period between the Middle Bronze Age and the end of the Bronze Age. As part of the study, analyzes were carried out on the size of house and settlement areas, the number of house pits and the structure of the settlements. Questions about individual buildings or building complexes, the function of the settlements or their useful life, as well as the architectural structure of the house findings, were also investigated. The considerations were placed in a regional context using further examples, compared with one another and discussed. The investigations enable first insights into the structural properties of the settlements in the late Bronze Age

Die siedlungsarchäologische Studie beschäftigt sich mit einer Landschaft am Übergang von der Waldsteppe zur Steppe im Trans-Ural in Südwestsibirien in der Russischen Föderation. Bei der der sog. Akmulla-Region handelt sich um eine Mikro-Siedlungskammer, die am Oberlauf des 140 km langen Karagajly-Ajat-Flusses liegt (Oblast Tscheljabinsk, Rajon Kartalinskij). Insgesamt sind in dieser Region 59 Fundstellen aufgenommen worden, die in die Zeitspanne vom Neolithikum bis zum Ende des 19. Jahrhunderts unserer Zeit datiert werden, wobei die Fundstellen der Bronzezeit, gefolgt von den eisenzeitlichen Fundstellen, am häufigsten vertreten sind. 0Im Fokus der Untersuchungen stehen Fragen zu den Siedlungsstrukturen und zur Besiedlungsgeschichte in der Zeit nach den befestigten Siedlungen des Sina'ta-Petrovka-Kulturkomplexes, also etwa dem 18. bis 16. Jahrhundert v. Chr. Diese zeichnen sich durch offene und nicht befestigte Siedlungen aus, die entlang der Flussläufe unweit von deren Ufer zu finden sind und in die Zeit zwischen der mittleren Bronzezeit und dem Ende der Bronzezeit datiert werden. Im Rahmen der Studie wurden Analysen zur Grösse von Haus- und Siedlungsflächen, Hausgrubenanzahl und zum Aufbau der Siedlungen, durchgeführt. Auch Fragen nach einzelnen Gebäuden oder Gebäudekomplexen, der Funktion der Siedlungen beziehungsweise ihrer Nutzungsdauer, sowie dem architektonischen Aufbau der Hausbefunde, wurde nachgegangen. Die Überlegungen wurden anhand von weiteren Beispielen in einen regionalen Kontext gestellt, miteinander verglichen und diskutiert. Die Untersuchungen ermöglichen erste Erkenntnisse zu den strukturellen Eigenschaften der Siedlungen in der späten Bronzezeit

Die siedlungsarchäologische Studie beschäftigt sich mit einer Landschaft am Übergang von der Waldsteppe zur Steppe im Trans-Ural in Südwestsibirien in der Russischen Föderation. Bei der der sog. Akmulla-Region handelt sich um eine Mikro-Siedlungskammer, die am Oberlauf des 140 km langen Karagajly-Ajat-Flusses liegt (Oblast Tscheljabinsk, Rajon Kartalinskij). Insgesamt sind in dieser Region 59 Fundstellen aufgenommen worden, die in die Zeitspanne vom Neolithikum bis zum Ende des 19. Jahrhunderts unserer Zeit datiert werden, wobei die Fundstellen der Bronzezeit, gefolgt von den eisenzeitlichen Fundstellen, am häufigsten vertreten sind. 0Im Fokus der Untersuchungen stehen Fragen zu den Siedlungsstrukturen und zur Besiedlungsgeschichte in der Zeit nach den befestigten Siedlungen des Sina'ta-Petrovka-Kulturkomplexes, also etwa dem 18. bis 16. Jahrhundert v. Chr. Diese zeichnen sich durch offene und nicht befestigte Siedlungen aus, die entlang der Flussläufe unweit von deren Ufer zu finden sind und in die Zeit zwischen der mittleren Bronzezeit und dem Ende der Bronzezeit datiert werden. Im Rahmen der Studie wurden Analysen zur Grösse von Haus- und Siedlungsflächen, Hausgrubenanzahl und zum Aufbau der Siedlungen, durchgeführt. Auch Fragen nach einzelnen Gebäuden oder Gebäudekomplexen, der Funktion der Siedlungen beziehungsweise ihrer Nutzungsdauer, sowie dem architektonischen Aufbau der Hausbefunde, wurde nachgegangen. Die Überlegungen wurden anhand von weiteren Beispielen in einen regionalen Kontext gestellt, miteinander verglichen und diskutiert. Die Untersuchungen ermöglichen erste Erkenntnisse zu den strukturellen Eigenschaften der Siedlungen in der späten Bronzezeit.

Publish Date
Language
German
Pages
225

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Book Details


Edition Notes

Includes bibliographical references (pages [189]-197)

Published in
Bonn
Series
Frankfurter archäologische Schriften -- 39

Classifications

Dewey Decimal Class
931
Library of Congress
GN778.22.R9 S76 2019

The Physical Object

Pagination
ix, 225 pages, 37 pages of plates
Number of pages
225

ID Numbers

Open Library
OL44069034M
ISBN 10
3774942358
ISBN 13
9783774942356
OCLC/WorldCat
1130115211

Source records

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