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"Ohne Bitterkeit, ohne Selbstheroisierung und vollkommen uneitel erzählt Fred Wander von seinem Leben. 'Ich bin unterwegs, mein Gepäck ist leicht', lautet der letzte Satz dieser Lebenserinnerungen. Fred Wander schreibt ihn als fast Neunzigjähriger, gleichermassen eine lange und fürwahr bewegte Lebensstrecke bilanzierend und einen Blick nach vorn werfend. Dieser Satz kann vielleicht als eine Art Lebensmotto Wanders gelesen werden: Er hat sich eine durch nichts zu erschütternde Neugier auf das Leben bewahrt, trotz aller Demütigungen, die er schon als jüdischer Junge im Wien der zwanziger Jahre erfahren musste, trotz aller existentiellen Gefährdungen, denen er an den wechselnden Exilorten der Enddreissiger und schliesslich in den Konzentrationslagern Buchenwald und Auschwitz ausgesetzt war. Er, der allen Grund zu Bitterkeit hätte, erzählt mit einer fast fröhlichen Leichtigkeit von den 'kleinen Leuten', bei denen er immer wieder Solidarität und Hilfe fand: etwa als er 1938 ohne Gepäck und ohne Geld in Paris ankam, später auf den Stationen der Flucht durch Europa und in den Lagern. Er erzählt von den Nachkriegsjahren in Wien, von den Freunden, die er in der DDR und auf den Reisen als Schriftsteller fand, und von der Zeit seit 1983 wieder in Wien. Wander will weder als Held bewundert noch als Opfer bemitleidet werden, sondern sich und uns Zeugnis ablegen"--From publisher's web site.
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Subjects
Austrian Authors, Authors, Austrian, Biography, Holocaust, Jewish (1939-1945), Personal narrativesPeople
Fred Wander (1917-2006)Times
20th centuryShowing 1 featured edition. View all 1 editions?
Edition | Availability |
---|---|
1
Das gute Leben, oder, Von der Fröhlichkeit im Schrecken: Erinnerungen
2006, Wallstein
in German
3892448558 9783892448556
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aaaa
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Book Details
Edition Notes
"'Das gute Leben' erschien in einer früheren Fassung 1996 im Carl Hanser Verlag, München"-- Colophon.
"Fred Wander, geboren 1917 in Wien, verliess mit 14 die Schule und wenig später das Elternhaus und zog als Gelegenheitsarbeiter durch Europa. Während des Krieges wurde er in Frankreich interniert, schliesslich deportiert nach Auschwitz und Buchenwald. 1945 ging er zurück nach Wien, arbeitete als Zeichner, Fotograf und Zeitungsreporter. 1958 siedelte er in die DDR über, die er einige Jahre nach dem Tod seiner Frau Maxi Wander 1977 wieder Richtung Wien verliess. Er verstarb am 10.7.2006"--From publisher's web site.
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