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Hermann Nitsch (geb. 1938 in Wien/AT) ist Mitbegründer des Wiener Aktionismus und zählt zu den wichtigsten Aktionskünstlern der Gegenwart. Sein Opus magnum, das Orgien Mysterien Theater, ist eine neue Form des Gesamtkunstwerkes. Die Idee dazu entstand im Jahr 1957 und führte bis dato zur Realisierung von 155 Aktionen, 75 Malaktionen und unzähligen Werken in verschiedenen Kunstdisziplinen. Mit seinem Œuvre zählt der Künstler zu den internationalen Pionieren der Performing-Art-Bewegung. Die Ausstellung im Lechner Museum Ingolstadt widmet sich dem Nitsch Gesamtkunstwerk mit all seinen Werkdisziplinen und schafft einen umfangreichen Überblick über das einzigartige Werk des Universalkünstlers, der mitunter auch mehrere Jahre in Bayern lebte. Im Zentrum der Präsentation im Erdgeschoss steht die 20. Malaktion von Hermann Nitsch, welche 1987 in der Wiener Secession realisiert wurde. Sie gilt als Nitsch Hauptwerk und ist laut Hermann Nitsch seine weltweit einzige vollständig erhaltene Malaktion und ist in dieser Ausstellung erstmals ausserhalb von Österreich zu sehen.
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Subjects
Avant-garde (Aesthetics), Performance art, Interviews, Exhibitions, Art collections, Austrian ArtPeople
Hermann Nitsch (1938-)Places
AustriaShowing 11 featured editions. View all 11 editions?
Book Details
Edition Notes
Published on the occasion of the exhibition held at Lechner Museum, Ingolstadt, Germany, 16 March-23 June 2019.
Includes bibliographical references.
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The Physical Object
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Work Description
Konzentration" ist das Leitwort, an dem sich der Aufbau dieser einmaligen Werkschau orientiert. Nach der Präsentation der Meisterwerke im Jahr 2010 hat Hermann Nitsch aus den großen farbigen "Kreuzwegstationen" aus den späten achtziger Jahren, in einer Art "mystischem" Meditationsprozess die in der Ausstellung präsentierten Frühwerke in "Siebenergruppen" zusammengefasst. In dieser Konstellation ergeben sie nun ein Werk oder einen Werkzyklus, den Nitsch aus der jeweils neuen Perspektive tiefgründig mit "Die sieben Fußfälle" betitelt. Nach ihrer Entstehung in den sechziger Jahren bisher kaum gezeigte Wachs- und Bindenbilder repräsentieren die Essenz des jungen, sich im Aufbruch befindenden Künstlers Hermann Nitsch am Rande seiner "Sturm und Drang" Zeit. Die Mitte, der "Meridian" der Ausstellung, wird gehalten von einer bisher verschollenen lebensgroßen "Heldenzeichnung" von Hermann Nitsch, sinnstiftend: Oedipus Christus.
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