Widerstand und Emigration

Die Jahre 1928–1945

1. Auflage

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August 24, 2025 | History

Widerstand und Emigration

Die Jahre 1928–1945

1. Auflage

Heinz Kühn legt hier den ersten Band seiner Memoiren vor; der zweite – er wird die Zeit bis 1978 beschreiben – wird im Frühjahr 1981 folgen.

Als Jungsozialist und Reichsbannermann erlebte er unter den roten und schwarz-rot-goldenen Fahnen der Sozialdemokratie die Niederlagen und Erniedrigungen der Weimarer Republik, er nahm teil am Widerstand der vielen Zehntausende, die nach der Machtergreifung Hitlers ihr Leben für die Freiheit Deutschlands wagten, und, in die Emigration gedrängt, dem stumm gemachten Deutschland in der Welt eine Stimme gaben. Die geistigen und programmatischen Auseinandersetzungen in lllegalität und Emigration nehmen einen breiten Raum in diesem mitreißend geschriebenen Buch ein, das zugleich eine lebendige Darstellung von Emigrationen in der modernen Geschichte ist. Aus eindrucksvollen Tatsachen wird deutlich, daß der deutsche Widerstand nicht nur eine konservative Bewegung einsichtsvoller Militärs oder aus christlicher Gewissensnot handelnder Kirchenmänner, sondern auch lange vorher bereits aller Demokraten, vor allem aus der Arbeiterbewegung, war.

Publish Date
Publisher
Hoffmann und Campe
Language
German
Pages
357

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Edition Availability
Cover of: Widerstand und Emigration
Widerstand und Emigration: Die Jahre 1928–1945
1980, Hoffmann und Campe
Paperback in German - 1. Auflage

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Book Details


Table of Contents

Zum Geleit
Page I
Köln
Im rheinischen Arbeitermilieu Kölns
Page 11
Früher „Kultur­kampf“ und Jugendbewegung
Page 14
Hoffmann von Fal­lersleben und Giacomo Matteotti
Page 19
Die Feinde der Weimarer Republik
Page 22
Diskussionen um die geistigen Grundlagen des Sozialismus
Page 27
Als Reichsbannermann der „Eisernen Front“
Page 32
Hindenburg wählen, Brüning tolerieren!
Page 39
Die Welle des Terrors beginnt
Page 42
Das Drama des 20. Juli 1932
Page 48
Weimar: unfähig zum Widerstand
Page 53
Eine Republik ohne Republikaner stirbt
Page 56
Das letzte Aufgebot: Reichstagswahl am 5. März 1933
Page 60
Die Wurzeln des Dilemmas
Page 67
Stolz, Beschä­mung – Neubeginn
Page 73
Die Redaktion der Rheinischen Zeitung wird verjagt
Page 79
Die Jugend beginnt den illegalen Widerstand
Page 82
Bismarck und Hitler beschlagnahmt
Page 86
Zwischenstation Saarbrücken
Page 92
Prag
Über Böhmens grüne Grenze
Page 103
„Die rote Feldpost“ ersteht wieder
Page 107
Die Gestapo greift meine Mutter
Page 110
Ausbürgerung: der neue „Adelsbrief“
Page 112
Gesta­po jenseits der Grenze mit Kidnapping und Mord
Page 116
Politische Entführung oder romantische Dorf­episode?
Page 122
Über Umfang und Methoden illegalen Schmuggels ins Dritte Reich
Page 125
Das Alltagsleben Pra­ger Emigranten
Page 131
Zlata Praha, das Goldene Prag
Page 137
Thomas G. Masaryk – Lehrer seines Volkes
Page 141
Zerrissenheit und Zersplitterung des Exils
Page 144
Erste Suche nach Erneuerung der Partei
Page 150
Ab­schied von Prag und die Lehren von Wien
Page 153
Aus der europäischen Geschichte des Exils
Page 160
„Kräftigung der Kraft“ — Flucht in den Freitod
Page 163
Jüdisches Heimweh nach Deutschland
Page 166
Die beiden Formen deutscher Emigration
Page 170
Unterschiede der Emigration
Page 173
Brüssel
Erinnerungen an Karl Marx’ Brüsseler Zeit
Page 181
Antwer­pens Hafen und Flanderns Himmel
Page 184
Nebenkriegs­schauplatz der Emigration
Page 187
Stadt der Gourmands und Gourmets, der Gotik und des Barock
Page 189
Etwas von der Nostalgie Chateaubriands
Page 194
Journalismus in der Emigration
Page 196
Das Zeugnis Max Sievers’
Page 199
Die Stimme des Freien Deutschland
Page 204
Über Kölns Ehren­bürger Robert Ley und Hitlers Legion Condor
Page 208
Von der Welt im Stich gelassen
Page 214
Mit falschem Paß ins Reich, in die Heimat
Page 218
Zwei Diktatoren verbünden sich
Page 224
Die Invasion ist da – die Internierung beginnt
Page 228
Auf der Flucht
Page 233
Im Kessel von Dünkirchen
Page 237
Unter Hitlers Okkupation
Die Wehrmacht verhindert die Parteiherrschaft
Page 245
Chancen und Risiken des Untertauchens
Page 249
Der Hunger wächst, und der Widerstand formiert sich
Page 254
Stalingrad – die Wende des Bewußtseins
Page 257
„Freiheitsbriefe an die deutsche Wehrmacht“
Page 260
Widerstand und deutsches Offizierskorps
Page 279
„In letzter Stunde!“
Page 283
Bewertung der sowjetischen Ent­wicklung
Page 289
Bewertung der Interessen der Westmächte
Page 291
Deutschlands Chancen nach dem Krieg
Page 292
Zu­stimmung und Reserve für die „Freiheitsbriefe“
Page 296
Die Gefahr erreicht einen letzten Höhepunkt
Page 298
Zwiespalt der Gefühle
Page 301
Belgien ist frei!
Page 303
Vorbereitung der Heimkehr
Page 306
Vor neuen Aufgaben: die europäische Jugend
Page 310
Eine Stimme für das neue Deutschland
Page 312
In offenem Konflikt mit Camille Huysmans
Page 316
Rückkehr in die Heimat
Page 323
Karthago am Rhein
Page 325
Gedanken über den Sinn der Emigration
Page 328
Register
Page 331

Edition Notes

Includes index.
Continued by: Aufbau und Bewährung. 1981.

Published in
Hamburg, Germany
Copyright Date
1980

Classifications

Dewey Decimal Class
943.086/092/4, B
Library of Congress
DD259.7.K83 A34

The Physical Object

Format
Paperback
Pagination
357p.
Number of pages
357
Dimensions
19 x x centimeters

Edition Identifiers

Open Library
OL4200556M
Internet Archive
widerstandundemi0000kuhn
ISBN 10
3455088422
ISBN 13
9783455088427
LCCN
80479605
OCLC/WorldCat
407104543, 6449202
Deutsche National Bibliothek
801061865
Google
JKbYAAAAIAAJ
Bibliothèque nationale de France (BnF)
cb356456463
BookBrainz
201c7c8a-bfe1-4afa-b3c0-b570adfa2eff
Goodreads
117623001

Work Identifiers

Work ID
OL2295445W
BookBrainz
d5979f05-4686-448e-8658-d49721df0c28
Wikidata
Q134291868
LibraryThing
11516815

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