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Vier Monumente von Jean-Baptiste Pigalle (1714-1785) werden hinsichtlich Auftragslage, Genese und Rezeption anhand von bisher unbeachtetem Quellenmaterial dargestellt. Das Grabmonument für Marschall Moritz von Sachsen in Strassburg verzichtet auf traditionelle Symbole ewigen Lebens und feiert stattdessen den stolzen Soldatenführer. Die allegorische Sockelfigur des glücklichen Bürgers am Königsdenkmal in Reims ist ein Selbstporträt des Künstlers. Auf zeitgenössische Allegoriekritik antwortend, macht Pigalle damit den citoyen zu einer ungewöhnlichen künstlerischen Programmfigur. Radikaler noch setzt er seine Idee von künstlerischer Genialität in der skandalträchtigen Statue des greisen, nackten Voltaire (im Pariser Louvre) um. Das Pariser Grabmal für Comte d'Harcourt zeigt sodann paradigmatisch die schleichende Auflösung der konventionellen christlichen Inhalte und ihrer Ikonografie, die durch säkularisierte, von der Aufklärung geprägte Ideen ersetzt werden. Dieser künstlerische Transformationsprozess charakterisiert Pigalles Œuvre.
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18th centuryShowing 1 featured edition. View all 1 editions?
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1
Monumente der Aufklärung: die Grab- und Denkmäler von Jean-Baptiste Pigalle (1714 -1785) zwischen Konvention und Erneuerung
2012, Gebr. Mann
in German
3786126690 9783786126690
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aaaa
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Book Details
Edition Notes
Originally presented as the author's thesis (doctoral) -- Freie Universität, Berlin, 2008.
Includes bibliographical references (p. [309]-328 and index.
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Feedback?October 28, 2020 | Created by MARC Bot | import new book |