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Wenn eine Person jahrelang Brille trägt, so merkt sie deren Rand oder Gewicht nicht mehr. Ähnlich verhält es sich mit der Perspektive in der Fotografie: Sie fällt gar nicht auf, ja es erscheint nur natürlich, dass Fotos perspektivische Züge tragen. Diese Naturalisierung der Perspektive ist jedoch das Resultat einer Tradition, die wir längst verinnerlicht haben, so dass sie selbstverständlich oder gar universell erscheint. Diese vergessene bzw. unbewusst gewordene Geschichte möchten diese Studien zur Perspektivität der Fotografie beleuchten. Fotografische Bilder sind schon in ihren formalen Zügen kulturell codiert - seien sie analog oder digital.' Um die 'natürliche' Ikonizität der Fotografie in die westeuropäische Bildgeschichte einzubetten, analysiert Michalis Valaouris zahlreiche Fotografien sowie zentrale theoretische Texte zur Fotografie und zur Perspektive. Die Studie verbindet die Fototheorie mit der Kunstgeschichte und beschreibt die Tradition der Perspektive als kulturhistorischen Ursprung der Fotografie.
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Edition | Availability |
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1
Perspektive in der Fotografie: Studien zur Naturalisierung des Kamerabildes
2018, Kulturverlag Kadmos Berlin
in German
3865994148 9783865994141
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aaaa
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Originally presented as the author's thesis (doctoral--Universität Berlin, 2015) under the title: Fotografie und das Dispositiv Perspektive.
Includes bibliographical references and index.
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- Created December 18, 2022
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December 18, 2022 | Created by MARC Bot | Imported from marc_columbia MARC record |