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Fremdenfeindliche und rechtsextremistische Straftäter und Tatverdächtige, ihre Taten, Motive, Biographien und sozialen Hintergünde sind das Thema dreier sich ergänzender empirischer Studien. Aufschlußreich für Leser, die an der Verbreitung und Entwicklung dieser Phänomene interessiert sind wie für jene, die vertiefte Aufschlüsse über die Lebensgeschichten und Handlungsmotive solcher Täter erhalten möchten. Eine Reihe von Ableitungen für die Präventiion und Intervention in den Bereichen der Bildung, Jugend- und Familienhilfe, Polizei und Justiz schließen den Band ab.
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21st century| Edition | Availability |
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1
Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Rechtsextremismus: Drei Studien zu Tatverdächtigen und Tätern
2001, Bundesministerium des Inneren
Paperback
in German
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Book Details
Table of Contents
Klaus Wahl: Einleitung
Studie A: Christian Peucker, Martina Gaßebner, Klaus Wahl: Analyse polizeilicher Ermittlungsakten zu fremdenfeindlichen, antisemitischen und rechtsextremistischen Tatverdächtigen
1. Zielsetzung und zentrale Fragestellungen
2. Taten und Täter als soziale Konstruktionen von Polizei und Justiz
3. Straftatbestände
4. Untersuchungszeitraum und -bereich
5. Polizeiliche Erfassung, Datenerhebung, Datenprobleme
6. Entwicklung fremdenfeindlicher Straftaten zwischen 1992 und 2000
7. Tatmerkmale, Tatverdächtigenstrukturen und soziale Hintergründe laut polizeilichen Ermittlungsakten
7.1. Grundgesamtheit, Ausfälle und Länderverteilung
7.2. Strukturen und mögliche Belastungsfaktoren der Tatverdächtigen
7.2.1. Alter
7.2.2. Geschlecht
7.2.3. Familienstand
7.2.4. Formaler Bildungsabschluß
7.2.5. Erwerbstätigkeit, Berufsstatus, Arbeitslosigkeit
7.2.6. Struktur der Herkunftsfamilie und soziale Milieus
7.2.7. Gruppenzugehörigkeit
7.2.8. Vorstrafen und kriminelle Milieus
7.2.9. Tatmotivationen
7.3. Tatmerkmale
7.3.1. Art der Delikte
7.3.2. Opfer
7.3.3. Einzel- vs. Gruppentat
7.3.4. Organisation, Steuerung oder spontane Entwicklung
7.3.5. Größe der Herkunftsgemeinde und Größe der Tatortgemeinde
7.4. Ost-West-Vergleich
7.4.1. Probleme eines Vergleichs
7.4.2. Entwicklungen der Straftaten in Ost und West
7.4.3. Deliktarten, Waffenverwendung, Gruppenzugehörigkeit
7.5. Unterschiede zwischen den Bundesländern
8. Fremdenfeindliche, antisemitische, rechtsextremistische und Propagandatatverdächtige im Vergleich
8.1. Bundeslandvergleich
8.2. Tatverdächtigenmerkmale
8.3. Tatmerkmale
8.4. Gruppenzugehörigkeiten und Vorbelastungen im politischen
Bereich
9. Zusammenfassung zur Analyse polizeilicher Ermittlungsakten
9.1. Untersuchungsdesign und Methodenvorbehalte
9.2. Vergleich fremdenfeindlicher Tatverdächtiger zwischen 1992/93
und 1997
9.3. Ost-West-Vergleich fremdenfeindlicher Tatverdächtiger
9.4. Vergleich der fremdenfeindlichen, rechtsextremistischen,
antisemitischen und Propagandatatverdächtigen
9.5. Forschungsprobleme
Studie B: Martina Gaßebner, Christian Peucker, Nikola Schmidt, Klaus Wahl: Analyse von Urteilsschriften zu fremdenfeindlichen, antisemitischen und rechtsextremistischen Straftätern
1. Staatliches Handeln angesichts von Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rechtsextremismus
2. Quantitative und qualitative Gerichtsurteilsanalyse: Ziele und Methoden
2.1. Intention der Urteilsanalyse
2.2. Zugang zu den Gerichtsakten und ihre Erfassung
2.3. Rücklauf
2.4. Ausfälle
2.5. Auswahl von Urteilen und Personen
2.6. Methodische Anmerkungen
2.7. Kategorien der quantitativen Gerichtsurteilsanalyse
3. Gerichtsurteile als soziale Konstruktionen
3.1. Vielfalt und Selektivität von Perspektiven
3.2. Juristische Rahmenbedingungen
3.3. Formale Struktur der Gerichtsurteile
3.4. Berücksichtigung der Täterpersönlichkeit
3.5. Das Problem der Motivation in den Urteilen
3.6. Sozialisationserfahrungen im Lichte der Urteile
4. Empirischer Überblick zu fremdenfeindlichen, antisemitischen und rechtsextremen Tätern und Taten
4.1. Vergleich mit der Polizeiaktenstudie (Tatverdächtige) für
Gewalttäter
4.2. Fremdenfeindliche und rechtsextreme Gewalttäter und Taten
4.3. Waffen, gefährliche Werkzeuge und Verletzungen
4.4. Rechtsextreme Propagandatäter und Taten
4.5. Soziodemographische und Familienmerkmale von Gewalttätern
und Propagandatätern/Völksverhetzern
5. Gruppeneinflüsse
5.1. Individuum, Gruppe, Gesellschaft im fremdenfeindlichen und
rechtsextremen Kontext
5.2. Subkultur der Skinheads
5.3. Sonstige fremdenfeindliche Cliquen
5.4. Funktionen der Gruppen für ihre Mitglieder
5.5. Anregungsfaktoren: Alkohol und Medien
6. Fremdenfeindliche Frauen
7. Entwicklungspfade zu Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Gewalt
7.1. Erstes Bündel von Entwicklungspfaden: Verbale und körperliche
Aggressivität
7.2. Zweites Bündel von Entwicklungspfaden: Provokative
Selbstdarstellung, antisoziales Verhalten, Devianz
7.3. Drittes Bündel von Entwicklungspfaden: Fremdenfeindlichkeit
7.4. Viertes Bündel von Entwicklungspfaden:
Rechtsextremistische Ideologiebildung
8. Zusammenfassung zur Analyse von Urteilsschriften
Studie C: Biographische Hintergründe und Motivationen fremdenfeindlicher Gewalttäter
1. Wolfgang Frindte, Klaus Wahl: Einleitung
1.1. Zielsetzung, zentrale Fragestellungen und notwendige Einschränkungen der Studie
1.2. Methoden
1.3. Stichprobe
2. Jörg Neumann, Wolfgang Frindte: Tat und Tatumstände
2.1. Theoretische Grundlegung zur Tatanalyse
2.2. Tatanalyse
2.2.1. Taten
2.2.2. Opfer und Täter
2.2.3. Getroffen – gesoffen – gedroschen: Der Tatverlauf
2.2.4. Orte und Zeiten der Taten
2.2.5. Anwesenheit Dritter bei der Tat
2.2.6. Alkohol
2.2.7. Auslöser der Tat
2.2.8. Tatbegleitende physiologische Erregungen und Emotionen
2.2.9. Tatmotive – Zur Beziehung von Fremdenfeindlichkeit und Aggression in der Tatsituation
2.2.10. Gewalt und fremdenfeindliche Aktivitäten in den Cliquen
2.2.11. Schützt Strafandrohung vor Kriminalität? Zur Reichweite antizipierter Verhaltenskonsequenzen fremdenfeindlicher Gewalttäter
2.2.12. Resümee zur Tatanalyse
3. Jörg Neumann, Wolfgang Frindte: Zum Begriffsverständnis „Rechtsextremismus“ und „Fremdenfeindlichkeit“
4. Klaus Wahl: Entwicklungspfade von Aggression, Devianz, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus
4.1. Die tiefen Wurzeln fremdenfeindlicher Gewalt
4.2. Forschungsstand
4.2.1. Skizze des Forschungsstandes zur Entwicklung von Aggression
4.2.2. Skizze des Forschungsstandes zur Entwicklung von antisozialem Verhalten und Devianz
4.2.3. Skizze des Forschungsstandes zur Entwicklung von Fremdenfeindlichkeit
4.2.4. Skizze des Forschungsstandes zur Entwicklung von Rechtsextremismus
4.3. Empirische Ergebnisse der Gewalttäterstudie
4.3.1. Entwicklung von Aggression
4.3.2. Entwicklung von Devianz
4.3.3. Entwicklung von Fremdenfeindlichkeit
4.3.4. Politisch-ideologische Entwicklung (Rechtsextremismus)
4.3.5. Sozialisationseinflüsse
4.3.6. Resümee und Verflechtung der Entwicklungspfade
5. Christiane Tramitz: Emotionen fremdenfeindlicher Gewalttäter: Eine Forschungslücke
5.1. Die verhaltensbestimmende Macht der Emotionen
5.2. Emotionaler Rückzug in der Kindheit: Die Unmöglichkeit, über Gefühle zu sprechen
5.3. Reaktionen auf Erziehungsverhalten: Ohnmacht, Trauer, Wut, Trotz, Provokation bei Kindern
5.4. Geborgenheit, Verständnis, Liebe, Zuneigung im Kindesalter
5.5. Gefühlswelt in Jugend und Gegenwart
5.6. Affektive Reaktionen auf Fremde
5.7. Wie Gewalttäter andere Menschen wahrnehmen
5.8. Gewalttaten: Die Lust an Demütigung und Bestrafung
5.9. Resümee zur Frage der Emotionen
6. Jörg Neumann, Wolfgang Frindte. Der biographische Verlauf als Wechselspiel von Ressoucenerweiterung und -einengung
6.1. Familiale Sozialisation
6.1.1. Familiales Zusammenleben
6.1.2. Berufe der Eltern
6.1.3. Elterliche Bestrafung und Gewalt
6.1.4. Beziehung zu den Eltern
6.1.5. Politische Orientierung der Eltern und deren Einfluß auf die Einstellungen der Täter
6.2. Schule und Berufsausbildung
6.2.1. Schul- und Berufsabschlüsse
6.2.2. Aggression, Gewalt und die Reaktion der Schule
6.2.3. Interaktionale Bedingungen während der Schulzeit
6.2.4. Ideologischer Einfluß der Schule
6.3. Clique
6.4. Resümee zum biographischen Verlauf
7. Christine Wiezorek: Fallbeispiele zur biographischen Genese von Gewalt und Fremdenfeindlichkeit
7.1. Ziele der Fallrekonstruktion
7.2. Rolf
7.2.1. Zu Rolfs Lebensgeschichte
7.2.2. Eingeschränkte Perspektivenreziprozität und Gewalt als Kommunikationsmittel
7.2.3. Rechtsradikale Ideologie als Rückgriff auf eine soziale Identität
7.3. Jochen
7.3.1. Gewalt als Bedingung des Aufwachsens und als kollektive jugendliche Reaktion auf soziale Anpassungsprobleme
7.3.2. Vom Protest zur Partei: Ideologie als Gesellschaftskritik
7.4. Resümee zu den Fallanalysen Martina Gaßebner
8. Fremdenfeindliche und rechtsextreme Gruppen, Szenen, Parteien
8.1. Gruppen und „Szenen“: Eine lange Geschichte
8.2. Freundschaften
8.3. Gruppeneinstieg und Initiierung
8.4. Gruppierungen im Umkreis der „rechten Szene“
8.5. Soziale Heimat und Ersatzfamilie
8.6. „Rechte“ Musik und Alkohol
8.7. Kontakte zu Parteien
8.8. Grenzgänge: Ausländische Bekannte und Freunde
8.9. Resümee zur Frage der Gruppen
Wolfgang Frindte, Martina Gaßebner, Jörg Neumann, Christian Peucker, Nikola Schmidt, Christiane Tramitz, Klaus Wahl, Christine Wiezorek: Zusammenfassung und Konsequenzen aus den drei Studien
Literatur
Anhang: Relevante Strafvorschriften aus dem Strafgesetzbuch
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