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Im Rahmen von Gustav Landauers libertärem Entwurf einer grundlegenden Umgestaltung gesellschaftlichen Lebens der Menschen im Verhältnis untereinander und zur Natur gebührt der Literatur und dem Theater eine zentrale Funktion. Dies vor allem deshalb, weil Landauer eine ausschließlich politische oder ökonomische Umwälzung der bestehenden Herrschaftsstrukturen mitnichten für ausreichend hielt, um tatsächlich zu einer dauerhaften Menschwerdung zu gelangen. Daraus erklärt sich auch seine grundlegende Skepsis gegen die so genannte Objektivität und den Alleinvertretungsanspruch der Wissenschaft, die sich in seiner Sprach- und Erkenntniskritik abbildet.
Dichtung, bildende Kunst, Theater und Musik erachtete er nicht „als eine Privatsache, als eine Sache bloß des stillen Kämmerleins, des Hauses, der Familie“. Auch gehe es nicht darum, „isolierten Privatpersonen angenehme Gefühle des Schönen zu vermitteln. Die Kunst als eine der stärksten Ausdrucksformen des Lebens greift selbst wieder aufs Leben in seiner privaten und öffentlichen Sphäre zurück, um es zu wandeln, zu erhöhen, zu befreien und zu reinigen.“
(Quelle: Edition AV)
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